Tipps zum Verhandeln von Pouring Verträgen – Das solltest du beachten
- MH
- Apr 10
- 3 min read
Pouring-Verträge – also Vereinbarungen zwischen Gastronomiebetrieben und Getränkemarken über den bevorzugten Ausschank bestimmter Produkte – sind in der Branche seit Jahrzehnten etabliert. Und ja: Sie können eine willkommene Finanzspritze sein. Aber sie sind auch komplex, verhandlungsintensiv – und im schlechtesten Fall eine unnötige Einschränkung.
Bei PouringDeals setzen wir auf Transparenz, Flexibilität und echte Aktivierung statt starrer Bindung. Damit du als Gastronom selbstbestimmt und strategisch entscheiden kannst, ob und wie ein Pouring-Deal zu deinem Konzept passt.

Was ist ein Pouring-Vertrag überhaupt?
Ein Pouring-Vertrag sichert einer Marke den bevorzugten Ausschank eines Produkts in deinem Betrieb – meist gegen eine Gegenleistung in Form von:
Rückvergütung (pro Flasche oder pro Liter)
Freiware
Werbekostenzuschuss (WKZ)
Ausstattung oder Content
Teilnahme an Events oder Marketingkampagnen
Die Kooperation wird meist über ein Jahr oder mehrere Jahre vereinbart. Wichtig: Es geht fast immer um Produkte, die wirklich in hoher Frequenz genutzt werden – also z. B. Hausspirituosen im Speedrack, Bier vom Fass oder Standard-Filler.
Tipps zum Verhandeln von Pouring Verträgen – Das solltest du vermeiden
Viele Gastronom:innen machen Pouring-Verträge nach Bauchgefühl oder lassen sich vom Erstkontakt zum schnellen Abschluss drängen. Das kann gutgehen – muss aber nicht. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die du achten solltest:
Realistische Mengen vereinbaren
Setz die Mindestabnahme nicht zu hoch an. Es ist besser, mit einer konservativen Menge zu starten – und für jede Flasche/Liter darüber hinaus eine zusätzliche Rückvergütung zu verhandeln.
Nischenprodukte sichern
Ein guter Vertrag lässt dir Spielraum – etwa für Craftbier neben dem Pils, für einen eigenen Hausvermarkterwein oder einen unabhängigen Filler im Longdrink-Sortiment. Solche Ausnahmen solltest du explizit schriftlich festhalten.
Laufzeiten clever wählen
Zwei Jahre sind oft ein guter Richtwert. Alles darüber hinaus kann dich im falschen Setup langfristig blockieren – gerade wenn du dein Konzept noch weiterentwickeln willst.
Sonderkündigungsrecht integrieren
Was passiert, wenn du dein Geschäft aufgibst oder verkaufst? Oder wenn du die Abnahmemengen nicht erreichst? Verträge sollten klare Exit-Szenarien beinhalten – ohne unangenehme Überraschungen.
Mehr als nur Geld verhandeln
Marken können viel mehr als Rückvergütung: Support bei Events, Incentives für dein Team, Content für Social Media, Tischaufsteller, POS-Material oder einfach gute Ideen. Frag aktiv danach – und nutze das Potenzial. In unserer Anzeigenmaske kannst du auch einfach nur den gewünschten Support ankreuzen.
Tipps zum Verhandeln von Pouring Verträgen – Das solltest du beachten: Nicht jeder Betrieb braucht Rückvergütung. Es hängt davon ab:
Wie groß ist dein Getränkeumsatz?
Willst du möglichst frei bleiben oder gezielt mit starken Partnern arbeiten?
Bist du ein Prestigeobjekt, das Sichtbarkeit für Marken bringt – oder ein kleiner, feiner Ort für Spezialitäten?
Wenn du gezielt mit wenigen Marken zusammenarbeitest, die du wirklich vertrittst – und wenn die Gegenleistung zu deinem Konzept passt – kann ein Pouring-Deal sehr sinnvoll sein.
Wie PouringDeals dir dabei helfen kann
Mit PouringDeals kannst du selbst entscheiden, wie du mit Marken zusammenarbeitest:
Klassischer Pouring-Vertrag mit Rückvergütung
Saisonale Aktivierung (z. B. "Aperitivo-Sommer" mit Freiware + Promo)
Signature-Drink-Kooperation mit Social Media-Support
Testlistung für neue Produkte – ohne Risiko
Wir schaffen die Plattform, damit faire, flexible und transparente Partnerschaften entstehen – ohne Umwege, ohne Verpflichtung.
Fazit
Pouring-Verträge sind kein Muss – aber sie können dir helfen, mehr aus deinem Ausschank rauszuholen. Wichtig ist, dass du weißt, worauf es ankommt, was du brauchst und wo deine Freiräume liegen.
Tipps zum Verhandeln von Pouring Verträgen – Das solltest du beachten. Mit PouringDeals musst du nicht blind unterschreiben – sondern kannst gezielt das Modell wählen, das zu dir passt.
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